Donnerstag, 22. August 2013

Ankunft




 So schwer der Abschied von meinen Freunden und Japan auch war, es war auch schön, endlich mal wieder die Familie wieder zu sehen!
Leider wurde ich auf dem Rückflug nicht in die Business raufgebucht wie auf dem Hinflug, dafür hat die Lufthansa liebenswerter Weise aber meinen dritten Koffer umsonst mitgenommen anstatt mir 150 Euro dafür abzuziehen.

Der Flug war langweilig wie immer, ich mag fliegen nicht. Keine Flugangst, eher Bewegungsdrang xD Und kaum in Frankfurt angekommen habe ich auch meinen Handgepäckskoffer eine richtig schön lange Rolltreppe runtergeschuppst ich Schussel. Und meinen Reisepass verloren. Mein Papa hatte sich in die baggage claim area geschlichen und als ich ihn gesehen habe, wurde der Reisepass vor lauter lauter im Gepäcktrolley liegen gelassen... aber ich bekam ihn wieder, zwei Wochen später. Wäre auch schade um die ganzen Stempel gewesen.




Daheim bei Oma angekommen hing auch ein Begrüßungsbettlaken an der Garage UND ganz wichtig....
.... Oma hatte Plätzchen gebacken! Weil wenn das Enkelkind schon an Weihnachten nicht da ist, gibts die Plätzchen halt im August! :D o nom nom nom nom!



Abends waren wir dann auf meinen Wunsch hin Deutsch essen: Colabier darf nicht fehlen xD
 Ahrg, deutsches Essen habe ich schon vermisst- an dieser Stelle gebe ich zu, dass ich in Japan mein Brot auch selbst gebacken habe, weil ich es so sehr vermisst habe.




Freitag, 9. August 2013

Abschied


Der letzte Cocktail, das letzte Gruppenbild, das letzte Mal durch die Kantine laufen, das letzte Mal durch die Lobby schlendern, das letzte Mal den Campus sehen... die letzte Woche war genau das, das letzte- echt hart. Andauernd reiste jemand ab und wir "tissue consumers" kamen aus dem heulen gar nicht mehr raus.
So viel wie in dieser einen Woche habe ich noch nie geweint, es gibt so viele fürchterliche Bilder xD
Man weiß ja genau, dass man all die Leute, mit denen man Freundschaften geschlossen hat eine lange Zeit nicht mehr sehen wird ;(


Dann war es auch Zeit für mich, ich nahm den Shinkansen von Akita nach Tokyo D:
als es Zeit zur Abreise war und ich mit Robert, der mich nach Akita begleitete im Taxi saß und alle am Eingang der Uni standen und zum Abschied gewunken haben... ich habe geheult wie ein Schlosshund.


In Tokyo habe ich dann noch Natalie und ihre mom aus England getroffen, die mich freundlich wie sie sind in ihrem Hotelzimmer haben übernachten lassen. Eigentlich wollte ich im Terminal in Narita pennen weil mein Flug so früh ging, aber anstatt dessen gabs dann Kuscheln mit Natalie :)

Dienstag, 6. August 2013

Kanto-Festival




Das letzte große Highlight des Japanjahres stand dann auch an- das Kantofestival! Drei Tage...
Es gilt als eines der großen Feste Japans... aber um was geht es eigentlich? Gute Frage, in Kurzfassung darum, wer ein Konstukt aus Bambus und Lampignons an einer Bambusstange möglichst hoch, aberwitzig hoch, auf einer Hand zu balancieren und dabei die Konstuktion immer höher zu basteln. Dazu wird die Stange, an der alles hängt, immer weiter ausgebaut, bis die Lampignions horizontal hängen da Bambus ja elastisch ist. 


Ach ja, es sollte nicht fallen- oder erst wenn gaaaaanz viele Stangen nachgeschoben worden. Meine Uni hatte ein eigenes Team, das für seine strengen Umgangsformen bekannt war.


AIU in Aktion! Die Bilder sind hemmungslos von Facebookfreunden zusammengemopst, ich selbst habe nur gefilmt. 
Das Festival war zwar wunderschön, aber auch sehr sehr (verdammt nochmal sehr) wehmütig - viele waren schon abgereist und es war der letzte Tag für mich in Akita mit meinen Freunden, am nächsten Tag war Abreise nach Tokyo.
Ein letztes Hurra auf Akita. 
Ja, aus mir wird noch mal ein begnadeter Dichter...
Hachja, schön wars.